Du brauchst einen Stil mit Wiedererkennungswert! Ähm, not!

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Ich war auf vielen Blogger-Seminaren und immer wieder wurde mir eines gesagt: Ich hätte keinen roten Faden was meinen Stil betrifft. Mal rockig, mal klassisch – wer soll sich da auskennen? Meine Leserinnen könnten sich so nicht mit mir identifizieren.

Einige Zeit machte mir das zu schaffen. Ist dies der Grund, weshalb mein Account nicht so schnell wachsen würde wie andere? Können sich meine Leserinnen tatsächlich nicht mit mir identifizieren? Was ist mein Stil? Alles aus dem Kleiderschrank verbannen und neu anfangen?

Stil-los stampfe ich durch die Bloggerwelt.

Wenn ich an meine liebste Bloggerkollegin Bianca denke, dann denke ich an Minimalismus und schwarze Kleidung. Eindeutig eine Kategorie.

Wenn ich an mich denke, denke ich an Chaos und ganz viele Stilrichtungen.

Wer meine Kleiderschränke mal gesehen hat, weiß, dass in diesen für jede Persönlichkeit etwas zu finden ist.

Für mich war schon als Kind Kleidung etwas mit dem man sich eben verkleiden konnte. An einem Tag Prinzessin, am anderen Pirat. So ähnlich geht es mir auch heute noch. Mal mag ich es elegant, dann wieder abgefuckt. Ein Farbschema kennt mein Kleiderschrank leider auch nicht.

Was das Kombinieren manchmal schwer macht. Ich merke allerdings, dass ich umso älter ich werde, mehr weiß, welche Farben mir stehen. Und nein, knallorange ist es nicht – keine Ahnung was da meinem 20-jährigen Ich eingefallen ist.

Regelmäßig versuche ich mir eine „capsule wardrobe“ zuzulegen, mit dem Gedanken, dann ist es ein einheitlicher Stil. Bis jetzt bin ich damit kläglich gescheitert.

Wie oft ich ausmiste, will ich gar nicht zählen.

Und irgendwie wurde mir jetzt in den letzten Tagen klar. Nein, ich brauche keine „capsule wardrobe“, weil ich nicht der Typ dafür bin. Wenn ich Lust habe, mich jeden Tag anders zu kleiden, dann ist das einfach so. Wenn nicht alles miteinander kombinierbar ist, auch egal.

Klar, achte ich weiterhin darauf, mir nicht zu viel zu kaufen und alles auszumisten, was nicht diese Kriterien erfüllt:

Fühl ich mich darin wohl?

Habe ich es in den letzten Monaten getragen?

Macht es mich glücklich?

Aber mich durch Seminare, Blogposts und Pinterest verrückt machen zu lassen, werde ich sicher nicht mehr!

Im Übrigen, weil viele mich auf Instagram gefragt haben, der Mantel ist von Taifun. Ein Online-Shop, den ich vor kurzem entdeckt habe. Die Hose ist von BikBok, genaus so wie der Schal. Die Schuhe sind von Högl und ich trage sie fast jeden Tag.

 

 

5 Comments

  • Also du hast schon nen fixen Platz in dieser Bloggerwelt und „wer dir folgt“ (haha klingt creepy) weiß dass du wie dein Kleiderschrank weder schwarz noch weiß bist. Du bist eben die crazy Lady (im Besten Sinne) und Partyqueen die mal was ausgefallenes trägt, mal was wildes/rockiges und dann wieder was klassisch elegantes oder auch mal ein Dirndl. Der Mix ist dein Stil und das ist auch gut so weil du einfach unberechenbar bist. #word #idropthemic

  • Barbara sagt:

    Ich bin auch der Meinung, dass man sich da nicht so in eine Schublade stecken lassen sollte. Manche sind eben geradliniger in der Persönlichkeit, manche verlassen gerne mal die Komfortzone, um sich auszuprobieren und das ist gut so! Für mich bedeutet das, dass man sich entwickeln kann und Stillstand keine Option ist. Hat irgendwie was Punkiges aber mei – haha! Und wie du sagst, je älter man wird, desto mehr hat man erfahren, gesehen, gelernt (auch über sich selbst). Ich finde, dass sowohl Geradlinigkeit als auch das Chaotische seinen Reiz hat. Jedenfalls: weiter so 🙂

  • Nessy sagt:

    Ja, das kann ich sui nachvollziehen! Auch ich habe verschiedene Stile, davon abhängt, wie ich mich gerade fühle. Ich könnte Dir nur sagen, was ich nicht anziehe. Schuhe über 9 cm zum Beispiel, Ausschnitte, die am Bauchnabel enden, ebenfalls und knallorange auch nicht… Sogesehen, alles im grünen Bereich. Die wenigsten ziehen sich ja zimmergleich an! Alles Liebe, Nessy
    http://www.salutarystyle.com

  • Marija sagt:

    Ich mag diese Mäntel in Farben so viel!

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