Konsumverhalten überdenken: Kaufe ich mir gerade mein Glück?

Als ich mir die Dokumentation Minimalism ansah, wollte ich eigentlich nebenbei Fotos bearbeiten. So mache ich es oft, ich schaue mir etwas auf Netflix an und bearbeite nebenbei Fotos.

Aber schon die ersten Sätze der Doku fesselten mich. Ich fühlte Wut, weil ich mir ertappt vorkam. In den letzten Wochen bestellte ich mir viel online. Nicht nur Kleidung, sondern auch einiges für die Wohnung. Mit der Ausrede, ich möchte es mir gemütlich machen. OK. Ich habe einen Mistkübel gebraucht. Aber ein Regal fürs Bad? Nur um noch mehr Beauty-Produkte einzuordnen? Wäre es nicht klüger diese endlich auszumisten?

Zu meiner Verteidigung, ich shoppe sehr wenig, eigentlich. Aber das liegt auch daran, dass ich als Bloggerin auch die Möglichkeit habe, mir Sachen auszusuchen bzw. beschenkt werde.
Ich bekomme wöchentlich Schminkzeug zugeschickt und ja ich teste es auch gerne, aber in Wahrheit greife ich dann doch wieder zu meinen altbekannten Favoriten zurück.

Aber ich merke auch, dass, wenn ich eine Zeit lang weniger zugeschickt bekomme, ich mich nach etwas neuem sehne.

Versuche ich mit immer neuen Sachen eine gähnende Leere in mir zu füllen?

Rastlos auf der Jagd nach mehr.

Als ich mir meine erste Designer-Handtasche kaufte, war ich so stolz, sie mir endlich leisten zu können. Es war ein wunderschönes Gefühl. Die zweite kaufte ich mir um dieses Hochgefühl noch einmal zu erlangen und weil mich die erste bereits langweilte. So ging es weiter.

Jetzt nach ein paar Monaten meines letzten Kaufs, will ich wieder eine. Die Abstände werden kürzer.
Brauche ich sie? Nein.
Und wenn ich rational darüber nachdenke, will ich sie auch nicht mehr, weil ich mir dumm vorkomme, mich nach so etwas zu sehnen. Aber sehne ich mich wirklich nach der Tasche oder einfach nach dem Gefühl des ersten Kaufes?

Wenn man anfängt für Dinge zu leben? Sich überlegt, was man sich mit seinem nächsten Gehalt kaufen kann. Lebt man dann noch?

Oder ist es nur der klägliche Versuch, die gähnende Leere mit Konsumkäufen zu füllen.

Wir sind umgeben von Werbung, auf der Straße, im Fernsehen und auch auf Instagram wird uns gezeigt, wie das perfekte Leben angeblich auszusehen hätte.
Man denkt, durch diese Dinge kommt man diesem Leben näher.

Ich besitze sehr viel. Zuviel. Veranstalte regelmäßig Flohmärkte und dennoch wird meine Wohnung nicht leerer, denn ich shoppe weiter.

Oft bin ich aber auch nicht bereit Sachen loszulassen. Ich merke es vor allem in meinem alten Kinderzimmer, es fällt mir schwer es wegzugeben.
Gedanken wie, dass könnte ich noch brauchen oder, dafür habe ich urviel Geld ausgegeben, das kann ich nicht wegschmeißen, fesseln mich daran.
Mir ist klar, dass ich lernen muss, loszulassen, denn es macht mich nicht glücklich.
Jede Bluse in meinem Kleiderschrank, die seit Jahren ungetragen darin hängt, macht mich nicht glücklich. Sondern sie löst jedes Mal, wenn ich den Schrank öffne ein unangenehmes Gefühl aus, weil ich mir denke, wieder umsonst Geld ausgegeben bzw. ist der Druck da, diese blöde Bluse doch irgendwann mal anzuziehen.

Aber was ist mein Fazit? Das Leben als Minimalistin? Wohl eher nicht.
Aber ich nehme mir einige Ansätze zu Herzen.

Bis jetzt dachte ich, dass meine kleine Wohnung nicht für mich reicht.
42m2: Aber ich brauche doch ein Ankleidezimmer, einen zusätzlichen Raum um zu arbeiten …

Nein.

In Wahrheit sind 42m2 sogar schon zuviel. Denn wieviel Zeit verbringe ich wirklich in der Küche? Auf der Couch? Meistens sitze ich am Schreibtisch oder lege mich ins Bett.

Meine erste Tat wird sein, wirklich konsequent alles auszumisten, sei es Kleidung, Badezimmer-Zeug oder Küchenutensilien, die ich nicht wirklich brauche, verwende oder die mich einfach nicht glücklich machen.

Und dann werde ich die Anzahl meiner Einrichtungsgegenstände überdenken. Denn, habe ich dieses oder jenes Regal nur deswegen, um noch mehr Zeug anzuhäufen? Ich nutze den Platz, den ich habe nur dafür um mein ganzes Zeug irgendwie zu verstauen.

Meine zweite Tat wird sein, wieder mehr darauf zu achten, was ich mir kaufe. Tue ich es, weil ich es brauche, wie zum Beispiel, einen
Wintermantel oder versuche ich damit nur die Leere zu füllen oder gar meinen Status durch ein chices neues Teil aufzubessern?

Und ich bin ehrlich, man besitzt doch viele Sachen oft nur um vor anderen gut auszusehen. Auch ich. Eigentlich habe ich ein funktionierendes Handy, denke aber schon darüber nach, mir das neueste zu kaufen. Wirklich wegen der besseren Kamera? Oder einfach nur weil ich auch mitreden will, dabei sein will. Part of something sein will. Es wäre sowas von gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht mindestens drei meiner Designer-Handtaschen genau aus diesem Grund gekauft habe. Um auch eine zu besitzen, dem Trend gefolgt bin.

Klar ist es schwierig für mich als Bloggerin jetzt so große Töne zu spucken. Den Konsum zu verteufeln und im nächsten Post für ein Produkt zu werben. Aber auch dies, ist etwas, was ich bedenken muss. Denn ich bin Teil eines Systems, das vorzeigt, wie das Leben anscheinend auszusehen hat und werbe für Dinge, die oft einfach nur die Leere in uns füllen sollen.

Und ich fühle mich ein wenig hilflos, denn ich liebe es neues zu testen und euch darüber zu berichten, aber auf der anderen Seite, halte ich dieses Anhäufen von Sachen nicht mehr aus.

Ich versuche dennoch gewissen Ansätze des „Minimalist“ in meinen Alltag und auch in das Bild, welches ich auf allen Kanälen darstelle, einfließen zu lassen.

Mich würde es freuen, eure Meinung zu diesem Thema zu hören und wie ihr das seht!
Was haltet ihr vom Thema Minimalismus? Fühlt ihr euch auch überfordert mit eurem Besitz und würdet gerne alles einfach niederbrennen (etwas hart ausgedrückt), aber auf der anderen Seite könnt ihr euch nicht lösen undfühlt euch deswegen auch schlecht?  Konsumverhalten überdenken – was sagt ihr?

 

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16 Comments

  • Hey Leonie-Rachel,

    Ein richtig schöner Beitrag, danke für den Text und die guten Gedanken! Ich finde es immer toll, wenn man weiter reflektiert, auf Neues stößt und menschlich wächst; und auch zu sehen, wie jemand anderer weiter über die Konsequenzen seines Handelns nachdenkt und daraus eine neue Energie zieht, ist bewundernswert. Manchmal denke ich mir, dass es doch irgendwie auch ein bisschen Verantwortung mit sich bringt, wenn man eine große Reichweite hat. Vor allem der Gedanke, den du eh angeführt hast, ist so absurd und dennoch wahr: Wir brauchen ja eigentlich nichts, oder zumindest so gut wie nichts, von dem, was uns angepriesen wird. Mich hat es irgendwann auch genervt, dass eine Marke so viel Einfluss auf mich hat, dass ich ständig deren neue Sachen haben wollte.
    Aber wie auch immer, als Blogger über Nachhaltigkeit und Fair Fashion werde ich deinem Blog jetzt sicher häufiger einen Besuch abstatten. 😀

    Schönen Abend noch!
    Liebe Grüße,
    Laurel

    • danke dir für dein kommentar. 🙂 fair fashion wirst du hier vorerst nicht finden 🙂 aber ich versuche zumindest mein konsum verhalten zu überdenken und eben auch zu dezimieren + das große ausmisten wird ein Thema werden.

      🙂 freue mich wenn du weiterhin vorbeischaust!

  • Anni sagt:

    Hallo! Sehr schöner Beitrag. Ich beschäftige mich selbst seit etwa 2 1/2 Jahren mit Minimalismus und mein Leben ist seitdem nicht nur reicher geworden, sondern auch so viel einfacher. Entscheidungen machen müde und rauben Zeit und Kraft. Ist man einmal an dem Punkt, dass man kein Kaufverlangen mehr hat (und da bin ich mittlerweile, obwohl ich sonst jeden Tag in läden oder auf Onlineshopping Seiten verbrachte) bleibt so viel Zeit, Energie und Geld für die wirklich wichtigen Dinge übrig. Für mich war es wichtig, mich anfangs mit Leuten zu umgeben, die das ähnlich sehen, damit ich mich von dem Druck neues zu wollen lösen kann. Zum Glück gibt es da online von Blogs über Facebook Gruppen usw eine riesige Community. Ich blogge selbst über Minimalismus und Nachhaltigkeit und fühle mich seitdem in der Bloggerwelt sehr viel wohler. Viel Erfolg auf deinem Weg, vielleicht inspirierst du ja ein paar andere mit seinem Beitrag <3 Anni

    • danke dir für dein kommentar. es motiviert mich umso mehr wenn ich so andere blogs finde, die sich mit dem bereich verfassen. ich denke, dass vor allem die ersten steps am schwersten sind. ausmisten, lösen, das weniger konsumieren finde ich gar nicht so schlimm.

  • Birgit sagt:

    Ich hab vor ein paar Jahren angefangen mein Leben zu entrümpeln und mich von Dingen zu trennen, die ich nicht oder nicht mehr brauche. Meine ersten Aktionen waren, mich von meinen riesigen Sammlungen an Büchern und CDs zu trennen. Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Inzwischen lebe ich auch in einer deutlich kleineren Wohnung. Immer noch 60 m² – gesucht habe ich 45 m², aber ich wollte unbedingt eine Terrasse und das hats erschwert. Daher hab ich diese Wohnung genommen. Klamotten umgestellt auf Capsule Wardrobe – alles passt zusammen. Ich habe Deko, Kosmetik, Handtaschen, Schuhe, Bettwäsche und anderen Krempel gnadenlos ausgemistet und es fühlt sich so gut an. Es gab eine Zeit in meinem Leben, in der ich eine größere Wohnung wollte, damit ich Platz habe für diese Sachen habe, die ich nicht brauche.

    Ich bin sicherlich keine Vorzeigeminimalistin, die irgendwann nur noch spartanisch lebt, mit ner Matratze auf dem Fußboden und ansonsten nur einen Koffer besitzt, aber ganz sicher lebe ich achtsamer und konsumiere bewusster.

    Ich bin durchs Rumklicken auf deinen Blog gekommen und das war der erste Beitrag, den ich gelesen habe. Es klingt so, als würdest du was ändern wollen.

    Und ich hab nach vielen Jahren Pause gerade erst wieder angefangen zu bloggen. Vielleicht sollte ich meine Minimalismusreise auch zum Thema machen.

    Liebe Grüße

    Birgit

    • ich würde mich freuen über deine reise zu lesen. denn solche texte motivieren mich noch mehr, weniger zu besitzen ! also go for it !!
      wie gesagt ich werde jtzt mal radikal den kasten ausmisten und dann mich den anderen bereichen widmen. und auch im urlaub jz nicht unnötig etws kaufen nur weil ich eine erinnerung daran haben will ^^

  • katy fox sagt:

    jaja ich weiß ich will auch immer mehr obwohl ich schon so viel zeugs habe – ausmisten ist echt so ein wort geworden was aktuell irgendwie jeder benützt – u je radikaler man ausmistet desto besser – gibt es was schöneres wirklich nur von sachen umgeben zu sein die man wirklich braucht? bzw wenn man in den kleiderschrank reinschaut nur diese kleidung sieht die man zu 100 % mag?
    ausmisten ist glaub ich auch ein befreiendes gefühl u ich denk mir oft besitz belastet im grunde doch nur….
    sich von sachen zu trennen ist aber dann doch nicht so leicht – ein teufelskreis sag ich dir 😀
    glg katy

    http://www.lakatyfox.com

  • mimi's honeypot sagt:

    Liebe Leonie,

    sehr guter Artikel und ehrliche Worte! Ja, ja das ist einfach ein Teufelskreis. Bei mir kam der Punkt, wo ich eines Tages ausgemistet habe und 4 volle Säcke vor mir standen und ich mir dachte, muss das wirklich sein? Nach gefühlten 7 Flohmärkten, die ich hinter mir habe, bin ich einfach nur froh, dass ich wirklich nur das Nötigste habe und glaube mir, es lebt sich viel „leichter“. Als Blogger kann ich auch natürlich verstehen, dass man viel zugeschickt belommt und viele Sachen ausprobieren will, aber andererseits, hat man auch die Freiheit, zu entscheiden,ob man das alles auch wirklich will und braucht. Ich habe einen sehr kleinen Blog und bekomme daher noch nicht viele Sachen, aber ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht,was ich damit anfangen soll, denn mittlerweile bin ich an dem Punkt angelangt, wo ich mich mit Weniger viel mehr wohl fühle und lieber mehr Geld für Qualität ausgebe, als weniger Geld für schlechte Qualität. Eine zeitlose Designertasche möchte ich mir auch zulegen, wo ich weiß,dass ich sie jahrelang tragen werde. Besser eine, als 5, die ich kaum trage. Liebe Grüße von mimi’s honeypot. http://mimishoneypot.com

    • ich freue mich ja über die produkte, die ich gesendet bekomme und teste sie auch gerne. aber teilweise verwende ich dann etwas 3 mal und dann liegt es nur rum. ich habe in der dusche 5 duschgels. soviel kann ich nicht duschen, dass die dieses jahr ncoh leer werden.

      und ja ich probiere zumindest jetzt bewusster die sachen zu konsumieren und nicht mehr so viel zu shoppen. 🙂

      danke dir für dein kommentar

  • Manuela sagt:

    Ein echt schöner und ehrlicher Artikel. Ich glaube als Blogger hast du es nochmal schwerer wenn du Sachen zugeschickt bekommst. Was ich absolut bestätigen kann ist eine Art „Sucht“. Wenn man mal dran gewöhnt ist, dass man oft Neues zur Verfügung hat, „braucht“ man das dann irgendwie. Ein ziemlich beunruhigendes Gefühl wenn es einem dann bewusst wird.
    Gestern hab ich endlich ernsthaft aufzumisten begonnen und hab 4 (!) Stunden für einen einzigen Schrank gebraucht…. Aber das Ergebnis lohnt sich! Ich kann sehen was ich alles habe und ich fühle mich richtig leicht. Ein Minimalist werd auch ich nie werden, aber ich hab mein Ziel erreicht wenn ich die Dinge die ich besitze nicht mehr vergesse weil die pure Masse mich erschlägt ;D
    Alles Liebe und viel Spaß beim aussortieren!!!
    Manuela

  • Danke für diese tolle Kolumne. Ich habe mich oft gefragt, ob ich als einzige unter diesem Dilemma zwischen: „Braucht wirklich jemand all das Zeug?“, und: „Eigentlich ist das mein Job…“, leide. Als Hobbykünstlerin fertige ich so einiges, was auf lange Sicht wohl eher als Müll endet: Lesezeichen, Sammelkarten, Postkarten… Oder ich häkle Taschen, bei denen ich mich frage, ob sie wirklich jemand braucht. Wie viele Taschen braucht ein Mensch?
    Ich stehe auf der Produktionsseite des Konsumwahns, sollte mich eigentlich darüber freuen und ihn zu meinem Gewinnvorteil nutzen und anfeuern, aber stattdessen macht es mich eher depressiv und lethargisch. Unsere Welt ist so vollgestopft mit Müll und unnötigem Zeug. :/

    Liebe Grüße!

  • Lisa Marie sagt:

    Hallo Leonie,

    toller Beitrag – sehr ehrlich und packend geschrieben! Ich erkenne mich da leider viel zu oft wieder. Vor einiger Zeit habe ich mir gedacht, ich bin doch sicherlich shoppingsüchtig. Ich habe mich erinnert als ich früher als Schülerin zwei Mal pro Jahr mit Mama und Schwester „shoppen“ war. Da hat sich jeder zwischen fünf und zehn Teile ausgesucht und danach haben wir schon gescherzt, wie viel wir nicht gekauft haben und in welchem Shoppingwahn wir nicht waren.

    Mein erster Job, ein Praktikum, war direkt bei der Mariahilferstraße. Ich habe damals um die 500€ verdient und noch zuhause gewohnt. Pro Monat konnte ich damals zwischen 200 und 300€ sparen! SPAREN! Ich war irgendwie nie verlockt zu stöbern nach der Arbeit oder in der Mittagspause mal paar Läden abzuklappern.

    Doch irgendwann kam ich auf den Geschmack des Onlineshoppens und mich durch die ganzen Webshops zu klicken. Das in den Warenkorb und das noch dazu, ahh und das sieht auch toll aus! Oftmals kamen Pakete mit zehn, zwölf Teilen zu mir nach Hause! Und das nahezu monatlich!
    In Läden macht ja doch die Haptik und das Material etwas aus, auch der Schnitt fällt einem da gleich auf. Online hab ich schon vieles bestellt wo ich mir dachte, als ich es in Händen hielt, dass es ja ur furchtbar/ur billig/ur unpassend für mich aussieht.

    Ich versuche nun auch weniger zu kaufen bzw. gar nichts! Ich mache eine Ausbildung, habe trotz drei Jobs nicht allzu viel Kohle und finde es eigentlich kacke dieses wenige Geld für Klamotten rauszuhausen anstatt für schöne Erlebnisse, gutes, frisches Essen oder einen Urlaub.

    Mode ist so vergänglich! Wie oft habe ich schon einen Trend mitgemacht um eine Saison später zu denken, dass mir das gar nicht gefällt. Ich erfinde mich dauernd neu. Klamotten vom Vorjahr gefallen mir teilweise gar nicht mehr, sind nicht mehr mein Stil oder stehen mir einfach nicht. Ich versuche vorwiegend Basics jetzt zu tragen und die mit coolen Pieces aufzuwerten.
    Ein Teil von mir denkt sich: Ja, du kommst auch mit weniger aus. Dein Schrank ist voll! Zieh doch da mal alles davon an und dann sehen wir weiter.
    Ein anderer Teil jedoch denkt sich: Du könntest viel cooler/stylischer/frecher/besser/modischer aussehen. Zieh nicht immer nur die schwarzen Skinnyjeans und irgendeinen Pulli an, trau dich, folge Trends.

    Ich bin fast 25 und habe mich modisch noch nicht gefunden, wie ich es ausdrücke. Ich wünsche es mir aber. Jedenfalls reduziere ich meine Shoppingtouren nun drastisch. Denn es macht ja gar nicht happy … oftmals trage ich ein Sackerl aus dem Laden raus, pfeffere es daheim in eine Ecke und schaue erst Stunden später wieder rein, schneide die Zetterln ab und werfe das Teil zur Wäsche. Das kann ja nicht der Inbegriff von Glück sein. Und ganz ehrlich: meine Freunde und Verwandte, Kollegen und Bekannte schätzen und lieben mich sicherlich nicht mehr wenn ich cooler und modischer, stylischer und abwechslungsreicher gekleidet bin.

    Danke für deinen Post! Ich finds cool wenn auch mal von Bloggern, die ja echt reichlich geschenkt kriegen, so etwas kommt 🙂 Ich finde übrigens, dass du eine der wenigen Bloggerinnen bist, die echt gut schreibt!

    X, Lisa Marie

    • Danke dir vielmals für dieses lange und liebe kommentar und den einblick wie das bei dir ist. ich verstehe dich ZUUU gut und habe auch oft das problem das gefühl zu haben nicht mich gefunden zu haben aber ich hinterfrage in letzter zeit was das auslöst ist es wirklich mein inneres oder nur der einfluss von insta und co.

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