Buchtipp: Das perfekte Weihnachtsgeschenk für alle Romantiker

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Sexting gab es auch schon vor der Smartphone-Ära. Nur nannte man das noch Liebesbriefe und nicht immer ging es nur um das Eine. Im Buch „Schreiben Sie mir, oder ich sterbe“ , herausgegeben von Petra Müller und Rainer Wieland, kann man sich durch Liebesbriefe berühmter Frauen und Männer schmökern.

Vom schüchternen Verliebtsein und von entfesselter Leidenschaft findet man alles in diesem Werk. Und das Schönste daran ist, man merkt, dass die Probleme mit der Liebe oft die Gleichen sind wie heutzutage und auch Tinder daran nichts geändert hat. „Ich begreife nicht, wieso Du mich vor drei Monaten noch wolltest und jetzt nicht mehr“ schrieb zum Beispiel Rebecca West an H.G.Wells und droht ihm, sich das Leben zu nehmen. Für mich hört sich das ganz klar nach „drunk-messaging“ einer Dramaqueen an.

Mozart’s „Knallerballer“ Constanze erfährt in dem an sie gerichteten Brief, dass sie sehr lachen würde, wenn sie erfahren würde, was ihr Mann mit ihrem Porträt so alles anfängt. Paul Éluard nimmt kein Blatt vor dem Mund und schreibt seiner Gala, dass er sich einen runtergeholt hat, während er an sie dachte.

Ganz anders hingegen die Worte von Einstein „Ohne den Gedanken an Dich möchte ich gar nicht mehr leben im traurigen Menschengewühl“ oder von Rosa Luxemburg „Ich bin jetzt empfindlich und misstrauisch wie ein Hase“.

Das wunderbarste an diesem Buch ist, es zeigt wie vielfältig die Liebe ist, war und immer sein wird. Nicht immer endet es gut für einen, aber sie lässt uns das schönste Glück verspüren, welches auf der Erde gibt.

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