I believe in a thing called love: ­ Warum der Glaube an Liebe mich gerettet hat

Mein Herz wurde mehr als einmal gebrochen, von manchen Menschen sogar mehrmals. Irgendwann habe ich mir geschworen, nie mehr ein Gefühl
zuzulassen. Was soll’s, wenn alle da draußen so sind, dann bin ich es halt auch. Das Ganze stürzte mich in endlose Clubnächte, einsame Wege heim und immer mehr zerbrach mein Inneres.

Ich stand am Rand der Tanzfläche, beobachte die Szene, die einen verschwanden auf’s Klo, um sich den Rest ihrer Gefühle zu entledigen, die anderen versuchten ihr bestes, damit sie nicht alleine heimgehen mussten und torkelten von Mensch zu Mensch. Drinks wurden gereicht, es wurde getanzt. Meine Gedanken waren nur mehr, ich will da raus. Ich will wieder etwas spüren. Wieso fühle ich mich so tot, obwohl ich jeden Moment des Lebens wahrnahm.

Als ich aus dem Club kam, die kalte Nachtluft mich umhüllte, erschlug es mich fast. Tränen strömten aus mir heraus. Mein Herz schrie, doch mein Mund blieb stumm.

Als ich totmüde in mein Bett fiel, wusste ich, ich darf nicht aufgeben.

Der Glaube an die Liebe hat mich immer weitermachen lassen. Wenn ich mich dagegen verwehre, verwehre ich mir selbst etwas. Wenn es bedeutet,
Schmerzen zu erleben, dann war es nur das Zeichen etwas zu empfinden. Also fing ich an zu lieben. Und zwar mich selbst. Der Rest würde sich schon fügen.

 

Kleid: awareness & consciousness (SHOP & DESIGN aus Wien)
Kappe: 2nd Hand aus Paris
Schuhe: Högl

Fotos: Bianca

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